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Newsletter 2023 30.KW
Barrierefrei Konzept, Öffentliches WC, Jobs, Altenarbeit, Zuschuss KfW, Hitzewelle
1. Planungskonzept Barrierefreies Bauen
2. Öffentliches WC - Erfahrungen von Menschen im Rolli
3. Immer an der Wand lang - Handwerker dringend gesucht
4. Inklusiver Arbeitsmarkt
5. Dortmunder Seminare zu Wohnberatung und Altenarbeit ab 09.08.2023
6. Investitionszuschuss Barrierereduzierung (455-B) wieder verfügbar
7. Hitzewelle: Badewanne versus Dusche
1. Planungskonzept Barrierefreies Bauen
In 10 von 16 Bundesländern ist ein "Planungskonzept Barrierefreies Bauen" im Baugenehmigungsverfahren für öffentlich zugängliche Gebäude und Wohngebäude vorzulegen. Die Umsetzung der baurechtlichen Anforderungen an die Barrierefreiheit für ein bestimmtes Bauvorhaben müssen zeichnerisch dargestellt und beschrieben werden.
Ein Fachbeitrag von Dipl.-Ing Carlos Vidal-Wagner. Als Architekt und Sachverständiger für barrierefreies Bauen verfügt er über fundierte Kenntnisse und langjährige Erfahrung im Bereich barrierefreie Planung sowie in der Prüfung der Barrierefreiheit.
2. Öffentliches WC - Erfahrungen von Menschen im Rolli
Für die Planung und Gestaltung des öffentlichen barrierefreien WCs gibt es Normen und Empfehlungen.
Wie sieht die Realität aus? Was sagen Menschen, die auf ein berollbares WC angewiesen sind? Was wünschen sie sich an Verbesserungen?
Die Rückmeldungen und Hinweise liefern Architekten wichtige Impulse für eine verbesserte Planung.
Foto: Hering City-WC
3. Immer an der Wand lang - Handwerker dringend gesucht
Gesucht werden Franchisepartner und regionale Mitarbeiter die Handläufe für die Nachrüstung im Gebäudebestand und im Freien anbieten möchten.
Auf einer Treppe mit mindestens drei Stufen ist ein Handlauf im öffentlichen Bereich vorgeschrieben. In Wohngebäuden der Gebäudeklassen 1 und 2 (z. B. EFH/ZFH bis 7m Höhe) und in Wohnungen selbst gibt es keine gesetzliche Verpflichtung.
4. Inklusiver Arbeitsmarkt
Der Bundesrat hat mit Zustimmung des Bundesrates ein Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts beschlossen, um mehr Menschen mit Behinderungen in reguläre Arbeit zu bringen und zu halten.
Ein Instrument ist die Erhöhung der Ausgleichsabgabe ab Anfang 2024 für Unternehmen, die ihrer Beschäftigungspflicht nicht nachkommen.
Betriebe mit 20 bis 39 Angestellten müssen einen, mit 40 bis 59 Arbeitsplätzen zwei schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Ab 60 Angestellten sind 5 % der Arbeitsplätze Pflichtarbeitsplätze.
5. Dortmunder Seminare zu Wohnberatung und Altenarbeit ab 09.08.2023
Die Kurse von Susanne Tyll vermitteln praxisnah Grundkenntnisse zur Wohnberatung und Altenarbeit für Planungs- und Beratungskräfte.
Nach der Einführungsveranstaltung für neue Wohnberatungskräfte am 09.08. wird am 06.09.2023 auf Technische Möglichkeiten der Wohnungsanpassung für Flur, Treppe, Rampe und Außenanlagen eingegangen.
Weitere Themen der einzeln buchbaren Seminare: Finanzierung, Unfallvermeidung, Küche, Wohnungsberatung bei Menschen mit Schlaganfall oder Parkinson-Krankheit, Wohnungsanpassung und andere Hilfen für Menschen mit Demenz.
6. Investitionszuschuss Barrierereduzierung (455-B) wieder verfügbar
Ab sofort können Sie unabhängig von Ihrem Alter wieder Zuschüsse für Maßnahmen zur Barrierereduzierung bei der KfW beantragen.
Private Eigentümer oder Mieter, die Barrieren in ihrer Wohnung reduzieren und mehr Wohnkomfort schaffen oder umgebauten Wohnraum kaufen, können einen Zuschuss bei Einzelmaßnahmen bis zu 2 500 EUR bewilligt bekommen.
Der Antrag bei der KfW- Bank muss unbedingt vor Baubeginn gestellt werden. Eine Antragstellung ist möglich, solange die Fördermittel nicht aufgebraucht sind.
7. Hitzewelle: Badewanne versus Dusche
Eine bodengleiche Dusche ist nicht nur bequem im Alter. Man spart auch Wasser. Während für ein Vollbad rund 150 Liter Wasser benötigt werden, verbraucht man für eine sparsame Fünf-Minuten-Dusche maximal 50 Liter.
Duschrinnen mit einer Bauhöhe von nur 43 mm sind weltweit die flachsten Duschrinnen. Das macht sie zu einem "Problemlöser" sowohl für den Neubau als auch die Altbau-Sanierung.
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