Bau, Kauf, Umbau und Modernisierung von selbstgenutztem Wohneigentum
Förderprogramme der KfW-Bank fördern Umbaumaßnahmen, die das Wohnen in Wohneigentum entsprechend Ihren Bedürfnissen ermöglichen.
Bau, Kauf, Umbau und Modernisierung von selbstgenutztem Wohneigentum
Die KfW-Bank fördert Maßnahmen, die das Wohnen ob durch Neubau oder Kauf von Wohneigentum entsprechend Ihrer Bedürfnisse ermöglicht.
Finanziert werden
- die Kosten für das Grundstück, die Baukosten und Baunebenkosten, wenn Sie ein Haus bauen,
- der Kaufpreis einschließlich Nebenkosten sowie Kosten für Instandsetzung, Umbau und Modernisierung, wenn Sie Wohneigentum kaufen.
Die Kombination mit anderen Fördermitteln ist möglich.
Gefördert werden mit den Programmen zur Energiereduzierung, Modernisierung und Instandsetzung, z.B. Fassade, Fenster, Türen, Wohnungszuschnitt, Sanitärinstallation, Wasserversorgung, Fußböden.
Die Kosten für den Anbau oder den Dachausbau können gefördert werden wenn keine neue Wohneinheit entsteht. Bei Schaffung einer neuen Wohneinheit im Dachgeschoss muss diese selbst genutzt werden.
Neben den Programmen zum energieeffizienten Bauen können Sie für Umbauten auch das Programm "Altersgerecht Umbauen - Programm 159" nutzen.
Barrierefreiheit ermöglicht komfortables wohnen und Sie fühlen sich unabhängig von körperlichen Einschränkungen in jedem Alter wohl.
Förderung des altersgerechten Umbaus von Wohnraum mit zinsgünstigen Darlehen der KfW
Die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen im Alter über 80 wird sich in den nächsten 30 Jahren auf etwa 7,5 Millionen nahezu verdoppeln. Dank einer intensiven Gesundheitsvorsorge und guter medizinischer Betreuung bleiben wir immer länger aktiv. Schon heute lebt jeder zweite Seniorenhaushalt in einer eigenen Wohnung oder besitzt sogar ein Haus.
Die KfW bietet deshalb seit dem 1. April 2009 mit ihrem Programm "Wohnraum modernisieren - Altersgerecht Umbauen" eine besondere Finanzierung von Umbaumaßnahmen an. Durch Bundesmittel besonders zinsgünstig gestaltete Kredite sollen unabhängig vom Alter und jeglicher Einschränkung ein möglichst selbstbestimmtes Leben fördern. Ziel ist die Barrierereduzierung in der Wohnung, im Wohngebäude und in dessen Umfeld, damit möglichst viele Menschen so lang wie möglich in ihren eigenen vier Wänden und in der vertrauten Umgebung weitgehend barrierefrei leben können. Diese zukunftsorientierte Steigerung der Wohnqualität, beispielsweise durch den Umbau von Sanitäranlagen oder die Errichtung einer Rampe, kommt Senioren, Behinderten und Familien mit Kindern gleichermaßen zugute.
Kredit für Mieter, Eigentümer und Unternehmen
Den Kredit können Privatpersonen (Eigentümer) beantragen. Mieter benötigen eine Zustimmung ihres Vermieters. Außerdem sind Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften, Gemeinden, Gemeindeverbände, Kreise sowie sonstige Anstalten und Körperschaften öffentlichen Rechts antragsberechtigt.
Qualität der Modernisierung: die Förderbausteine
Damit die geförderten Umbaumaßnahmen einer bestimmten Gesamtqualität entsprechen, müssen spezielle Mindestanforderungen erfüllt und nachgewiesen werden. Diese Vorgaben sind in den so genannten 7 Förderbausteinen (siehe auch Technische Mindestanforderungen für Förderbausteine) genau definiert. Darüber hinaus dürfen nur Fachunternehmen diese Bauvorhaben durchführen. Dem Darlehensantrag ist neben einem Kostenvoranschlag eine formlose Bestätigung eines Architekten oder Handwerkers beizulegen, die bescheinigt, dass diese technischen Mindestanforderungen der Baumaßnahme entsprechend den Förderbausteinen erfüllt werden und in der aufgeführt ist, welche Förderbausteine konkret relevant sind.
Lange Laufzeit, niedrige Zinsen und 100% Förderung bis zu 50.000 EUR pro Wohnung
Die Kosten für alle diesen Richtlinien entsprechenden altersgerechten Umbaumaßnahmen werden zu 100 Prozent durch den Kredit finanziert, allerdings nur bis zu einer Gesamtsumme von 50.000 Euro pro Wohneinheit. Die Kreditlaufzeiten liegen zwischen 4 und 30 Jahren.
Kombination mit anderen Fördermitteln ist möglich
Grundsätzlich ist auch eine Kombination dieses Darlehens mit anderen Fördermitteln (zum Beispiel Krediten oder Zuschüssen) möglich, sofern die Gesamtsumme nicht den Betrag der tatsächlichen Kosten übersteigt. Auch die Fördermittel für barrierefreies Bauen anderer Institutionen wie Pflegekasse oder Landesförderbanken sind mit dem KfW-Kredit kombinierbar.
Kreditantrag und Abwicklung über die Hausbank oder Sparkasse
Der Antrag auf das Förderdarlehen der KfW kann bei allen Banken und Sparkassen gestellt werden. Die Hausbank reicht das Darlehen aus und übernimmt dessen Abwicklung. Wichtig ist, dass der Antrag vor Beginn des Bauvorhabens eingereicht wird. Innerhalb von neun Monaten nach Vollauszahlung des Kredits muss gegenüber der Hausbank anhand der Rechnung des Handwerksbetriebes nachgewiesen werden, dass der Umbau entsprechend den Mindestanforderungen abgeschlossen wurde.
Förderbausteine, Hersteller, Produkte, Infomaterial
Informationsmaterial anfordern
Lassen Sie sich Informationsmaterial und Preisangaben unverbindlich von den Partnern von nullbarriere.de zusenden oder Angebote erstellen. Markieren Sie dafür die von Ihnen gewünschten Produkte und füllen Sie das Kontaktformular aus.
Wohnumfeldverbesserung
Wege, Stellplätze und gebaute Rampen
Wege, Stellplätze, Rampen
Wetterschutz, abschließbare Abstellbox für Rollstuhl, E-Rollstuhl, Scooter, Rollator, Kinderwagen, Fahrrad
Minigarage, Abstellbox für Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen, Fahrrad
Türen (Gebäudezugang)
Türantriebe und Türschließer
Umbau Wohngebäude
Aufzugsanlagen für mehrgeschossige, kleinere und mittlere Wohngebäude
Aufzug, Homelift
Umbau Einfamilienhaus/Maisonettewohnung
Liftanlagen: Leichtbaulifte, Hebelifte für Förderhöhen bis 1 m und 3 m, Treppenplattformlifte, Treppensitzlifte
Rampen, beidseitige Handläufe für Treppen und Rampen
Leichtbaulifte
Hebebühnen bis 1 m Förderhöhe
Hebebühnen bis 3 m Förderhöhe
Treppenplattformlift, Schrägaufzug
Treppensitzlift
Rampen aus Metall
Schwellenrampen
Handlauf
Maßnahmen im Innern der Wohnung
Freisitze: schwellenloser Zugang zu Balkon und Terrasse, rollengeeignete Bodenbeläge aus Beton und Naturstein
Freisitze, Terrassen
Küchen: barrierfreie Kücheneinrichtungen mit höhenverstellbaren Schrankmodulen, Elektrogeräten, Arbeitsplatten
Höhenverstellbare Küche
Sanitärräume
Duschen und Baden mit bodengleichen oder flachem Zugang
Bodengleiche Duschen, Body Dryer
Badewannen mit Tür, Einstieg
WC
Höhenverstellbare WCs
Dusch-WCs
Waschtische, Waschtischlifter, Stützgriffe, Haltegriffe
Waschtisch
Stützgriffe und Haltesysteme
Wohnräume und Gemeinschaftsräume im Seniorenwohnen und Mehrgenerationenhaus
AAL-Systeme: Umfeldsteuerung, Gegensprechanlage, Notruf, Sturzerkennung, besser hören mit Induktionsschleife
AAL-Systeme
Bodenbeläge: langlebig, rollengeeignet und rutschsicher
Bodenbeläge
Blendfreie Beleuchtung mit hoher Lichtstärke, Tageslichtspektrum