Bahnhöfe, Haltestellen
Beiträge zum barrierefreien Verkehrsraum
Details für Planung und Bauausführung, Systemlösungen für Wege, Plätze, Treppenanlagen
Barrierefreie Verkehrsanlagen
Mobilitätseingeschränkte Menschen
mobilitätsbehindert im engeren Sinne |
mobilitätsbehindert im weiteren Sinne |
Körperbehinderte Menschen
• Gehbehinderte Menschen
• Rollstuhlnutzende Menschen
• Arm- und handbehinderte Menschen • Gehbehinderte Menschen
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reisebedingt
• Fahrgäste mit Gepäck
• Fahrgäste mit Kinderwagen
• Fahrgäste mit Fahrrädern
• Fahrgäste mit Einkaufs-/ Gepäckwagen
• Fahrgäste mit Hunden
• Werdende Mütter
• Übergewichtige Menschen
• Ortsunkundige Menschen
• Menschen mit temporären Einschränkungen
• Menschen mit Allergien
• Sprachunkundige Menschen
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Sehgeschädigte Menschen
• Sehbehinderte Menschen
• Blinde Menschen
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altersbedingt
• Ältere Menschen
• Kleinkinder
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Hörbehinderte Menschen
• Schwerhörige Menschen
• Gehörlose Menschen
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Menschen mit kognitiven Entwicklungsbeeinträchtigungen
• Lernbehinderte Menschen
• Geistig behinderte Menschen
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Psychisch behinderte Menschen
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Quelle: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. - Arbeitsgruppe Straßenentwurf [Hrsg.] (2011): Hinweise für barrierefreie Verkehrsanlagen. H BVA. Köln (FGSV, 212), S.9
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Barrierefreie Querungsstellen - Ausgestaltung von Bordsteinabsenkungen und Bodenindikatoren im Detail: Im Rahmen der Gestaltung von barrierefreien Straßenräumen ist die bauliche Ausführung von Querungsstellen zentral. Deutschlandweit gilt eine Bordabsenkung mit 3 cm hohem Auftritt als Kompromiss zwischen den Ansprüchen blinder und sehbehinderter Menschen, die eine Querungsstelle eindeutig erkennen müssen und den Bedürfnissen von Rollstuhl- bzw. Rollatornutzern, für die hohe Borde die Querung erschweren bzw. verhindern. Nicht untersucht ist bisher die Frage, wie die Bordkante im Detail auszubilden ist (Ausrundung, Neigung), um für beide Gruppen einen akzeptablen Kompromiss darzustellen. Zusätzlich herrscht darüber Uneinigkeit, ob die 3 cm-Kante sicher von der-Mehrzahl blinder und sehbehinderter Menschen wahrgenommen werden. So werden im Zuge von kombinierten Querungsstellen mit Nullabsenkungen und einer "blindensicheren" Führung beispielsweise 6 cm Borde an der für blinde Menschen vorgesehenen Querungsstelle von Betroffenenverbänden gefordert. Belastbare empirische Kenntnisse liegen dazu bislang nicht vor.
[Quelle: Barrierefreie Verkehrsanlagen FGSV]
Das Saarland unterstützt Städte, Gemeinden oder Landkreise im Rahmen der "nachhaltigen Mobilitätsstrategie" (NMOB) beim Ausbau, Umbau und Neubau von barrierefreien Bushaltestellen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Um einheitliche Standards für die Herstellung von straßengebundenen Haltestellen zu gewährleisten, wurde der Leitfaden "Standards für die Herstellung barrierefreier Bushaltestellen im Saarland" herausgegeben.
Die Anforderungen an die Anordnung und Gestaltung von Fahrrad-Abstellplätzen sind in den Landesbauordnungen allgemein gehalten. Konkretisierungen zu Anzahl finden sich in Durchführungsregelungen und vorrangig in örtlichen Satzungen zu Größe, Lage und Ausstattung.
Das Projekt "ÖPNV für Alle" wendet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator: Selbstbestimmte Mobilität ist eine grundlegende Voraussetzung für Teilhabe am Leben.
Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL rät den Betreibern des neu eröffneten Flughafens Berlin Brandenburg (BER) dringend zu umfassenden Nachbesserungen hinsichtlich einer barrierefreien Nutzung durch behinderte Fluggäste.
Nach DIN 18040-3 sind bei größeren Parkierungsanlagen mindestens 3 % der Stellplätze für behinderte Menschen zu reservieren.
Mit der am 01.01.2013 in Kraft getretenen Novelle des Personenbeförderungsgesetz (PBefG) ist die Umsetzung der Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bis zum 01.01.2022 gesetzlich festgeschrieben.
Pflasterflächen prägen auf Wegen und Plätzen das Bild von Städten und Gemeinden. Neben der ansprechenden Gestaltung müssen die Flächen aber so ausgestattet sein, dass diese für alle Nutzer ohne Einschränkung und bei jeder Witterung begehbar sind.
Das Wachstum im Sektor Elektromobilität ist ein Gewinn für das Klima. Doch die damit verbundene Reduzierung der Hörbarkeit von Fahrzeugen wird für blinde und sehbehinderte zum Problem.
Werden Wohngebäude mit mehr als fünf Stellplätzen gebaut, müssen künftig alle Stellplätze mit Schutzrohren für Elektrokabel ausgestattet werden. Damit Ladestationen nicht nur dem Klima sondern auch ALLEN Fahrzeughaltern nützen, müssen sie wie alle Bedienelemente im öffentlichen Raum barrierefrei zugänglich und nutzbar sein.
Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr herzustellen heißt, bauliche Infrastruktur und Fahrzeuge im Zusammenhang zu betrachten. Anforderungen an die barrierefreie Infrastruktur beim Neubau und Umbau von Bushaltestellen.
Im internationalen Kontext hat Deutschland mit der 3-cm-Regel einen Sonderweg eingeschlagen. Als Kompromiss entstand die getrennte Querungsstelle oder es wurden Nullabsenkungen vorgeschlagen, die durch Bodenindikatoren abzusichern sind.
Informationsgehalt von Bodenindikatoren, Leitstreifen, Abzweigfelder, Aufmerksamkeitsfelder im Verkehrsraum
Vorteile von vibrationsfreien Außenbeläge für Menschen mit Gehbehinderung, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind.
Der Radweg soll möglichst eben sein, ohne Stufen und Schwellen und nur wenig Steigung aufweisen.
Probleme des Shared Space-Prinzips für Menschen mit Behinderungen
Anforderungen für den Öffentlichen Freiraum Berlin
Der Hauptbahnhof in Berlin ist für Sehende durch seine großzügige Offenheit recht einfach zu überblicken. Um auch blinden und sehbehinderten Nutzern barrierefreie Orientierung zu ermöglichen, arbeitete der ABSV an der Gestaltung der Blindenleitsysteme intensiv mit
Für Menschen mit Behinderung ist der ÖPNV oft die einzige Möglichkeit, größere Entfernungen zu überwinden. Das Projekt "ÖPNV/SPNV für alle" strebt an, allen Menschen die Nutzung aller Angebote des ÖPNV/SPNV im Freistaat Sachsen zu ermöglichen. Aktualisiert wurden die "Technischen Forderungen" sowie die "Klassifizierung der ÖPNV-Zugangsstellen".
Barrierefrei Städte bauen: Wie müssen Städte gestaltet sein, in der
Menschen länger leben und älter werden, als jemals zuvor?