Hinweis

Die Norm DIN 18040-2 ersetzt die DIN 18025-1 und DIN 18025-2. Die Anwendung wird in den Technischen Baubestimmungen der Bundesländer geregelt. Über den Link finden Sie eine Übersicht über die eingeführten relevanten Normen zum barrierefreien Bauen in den Bundesländern.

Vorschriften und Empfehlungen der DIN 18025 als Gegenüberstellung

Bad


Barrierefreie Wohnungen
DIN 18025 Teil 2, 1992-12
Wohnungen für Rollstuhlbenutzer
DIN 18025 Teil 1, 1992-12

Abweichung gegenüber Teil 2

Duschplatz stufenlos begehbar rollstuhlbefahrbarer Duschplatz, nachträgliches Aufstellen einer mit Lifter unterfahrbaren Badewanne muss möglich sein
Empfehlung: Möglichkeit für Badewanne mit unterfahrbarem Lifter im Duschplatzbereich
Liegebadewanne, Sitzduschbad (sofern mit dem speziellen Krankheitsbild vereinbar)
Beinfreiheit unter dem Waschtisch mit Unterputz- oder Flachaufputzsyphon Waschtisch flach und unterfahrbar, Höhe nach individuellem Bedarf montierbar

wahlweise bodengleiche Dusche
Ausstattung der Wohnungen mit stufenlos begeh- und befahrbaren Duschen. Denn das Besteigen einer Badewanne ist oft unmöglich, sehr beschwerlich, eine Unfallgefahr oder erfordert zusätzliche Hilfsmittel (z. B. Lifter). Das Duschen ist für behinderte Menschen einfacher und sicherer, die Sauberhaltung ist weniger beschwerlich.
Badewannen sind, z.B. für therapeutische Zwecke notwendig. Die Liegebadewanne mit Tür ermöglicht selbständig und unabhängig ein wohliges Vollbad in Liegeposition zu nehmen.
Duschplatz stufenlos begehbar: hier sind die eventuellen Vorschriften aus der Wohnbauförderung abweichend von der in der DIN genannten Höhe von ≤ 2cm zu berücksichtigen. Ein größerer Fußbodeneinlauf ist in jedem Fall angebracht.
Bodengleiche, barrierefreie Duschen sind in öffentlichen und gewerblich genutzten Räumen längst selbstverständlich. In Sanitärräumen von Hotels, Sportstätten, Krankenhäusern oder Heimen sind sie Standard. Duschen "ohne Barrieren" sollte auch im privaten Wohnungsbau Einzug halten.
Die niveaugleiche Dusche erfordert, insbesondere bei Umbauten im Bestand, Führungen der Entwässerungsleitungen unterhalb der Geschossdecke und den Einbau abgehängter Decken.
Zu beachten sind bei jeder Maßnahme die unterschiedlichen Anforderungen: barrierefrei, bedingt rollstuhlgeeignet - rollstuhlgerecht.

Familienbad

Familienbad

Im Fachbuch BauStandard BarriereFreiheit finden Sie 100 Grundriss-Varianten oder 58 Abbildungen, um vorhandenen Raum möglichst behindertengerecht umzurüsten, barrierefreie und rollstuhlgerechte Familienbäder zu errichten, eine umfangreiche Planungs-Checkliste und bedarfsgerechte Ausstattungshinweise.


Besucherumfrage zum Nutzungsverhalten im Rolli-WC

WC Anfahrt parallel

Es werden verschiedene Arten des Heranfahrens - z.B. "schräg von vorn" - zur Auswahl gestellt. Dabei wird die Frage gestellt, welches Heranfahren der Rollstuhlbenutzer beherrscht, welches er bevorzugt und was er tatsächlich zu Hause nutzt.

Die Rückmeldungen sollen Architekten und Planern zu den Grundlagen der DIN-Normen eine wichtige Ergänzung für konkrete Planungen geben. Bauherren soll die Wichtigkeit der Einhaltung der Mindeststandards der DIN-Norm verdeutlicht werden. Vertreter aus Politik und Verbänden erhalten belegbare Zahlen als Argumentationshilfe.

Das öffentliche WC


mehr zu diesem Thema...

Tipps

Wanne zu Dusche

Wanne zu Dusche

neue Dusche anstelle der alten Badewanne in nur einem Tag

Bad und WC

Bad und WC

Einrichtungen, Generationenbad, Wellness, barriere­freie Dusche, mo­bile Haltegriffe, Duschsitz, Dusch-WC, Spiegel, Inhandspender

Badewannen

Badewannen

Badewannen für zu Hause, für Pflegeeinrichtungen, Krankenhaus

Mobile Haltegriffe

Mobile Haltegriffe

mit Saugtellern und Vakuum-Sicherheitsanzeige für zu Hause und unterwegs

Badausstattung

Badausstattung

Stützklappgriffe, WC-Sitz, WC-Lifter, Waschtisch-Lifter, Waschtisch, Duschsitz