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Gegen zu viel Sitzen: Einfach Aufstehenme-up-einfach-aufstehen.htm?output=print

Dekubitusprophylaxe und behagliches Relaxen sind kein Widerspruch: Entspannen Sie komfortabel in Ihrem Antidekubitus Pflegesessel und vermeiden Sie Druckgeschwüre!

Sitzen ist das neue Rauchen

Wenn diese Problematik schon für aktive Menschen im Berufsleben gilt, so ist die Situation für Menschen mit Altersbeschwerden oder anderen Handicaps um ein Vielfaches dramatischer. Impliziert das doch die Notwendigkeit von regelmäßigem Aufstehen. Aufstehen, nur um vom Sessel ins Bett zu kommen reicht nicht.
Aber was tun, wenn die Beschwerden das nicht zulassen?

Oft ist nicht das Gehen kurzer Strecken an sich -zum Postkasten, auf ein Glas Wasser etc.- das Problem, sondern das Aufstehen. Angst vor der Anstrengung und/oder Schmerzen führen zu einer mentalen Blockade und falscher "Bequemlichkeit". So sitzen z.B. ältere Menschen bis zu 14 Stunden am Tag (um dann überwiegend zu liegen)!

Die Folgen des vielen Sitzens

Mehrstündiges Sitzen in gleicher Position, meist den Körper zweimal im rechten Winkel abknickend, hat aber dramatische Folgen: Verspannungen und Schmerzen sind die Folge, die Sehnen verkürzen sich, die Muskulatur erschlafft. Mit der Abnahme der Muskulatur entsteht schnell ein Teufelskreis mit noch mehr Sitzen. Zudem steigt folgerichtig die Sturzgefahr beim Aufstehen und Hinsetzen.

Das Herz-Kreislauf-System wird nicht aktiviert. Im Sitzen fährt der Körper seine Aktivität komplett herunter: Das Blut staut sich beim Sitzen, der Sauerstoffgehalt sinkt, der Stoffwechsel in den Zellen erlahmt, unbenutzte Muskeln schalten sich ab. Fettverbrennende Enzyme gehen zurück, der Blutzucker steigt und der Kalorienverbrauch sinkt auf eine einzige Kalorie pro Minute. Die Folge sind Übergewicht und Diabetes.

Zu viel sitzen kann nach einem Report der DKV und einer Studie der Universität Regensburg neben Übergewicht sogar zu Diabetes führen und das Krebsrisiko erhöhen [welt.de/gesundheit].

Expertenempfehlungen

Mit altersbedingten oder anderen Handicaps verbringt man zwangsläufig viel Zeit im Sitzen. Aber auch Kleinigkeiten helfen. "Dynamisches Sitzen heißt das Zauberwort. Die nächste Position ist immer die beste, denn durch den Positionswechsel ist man automatisch in Bewegung" empfiehlt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER [barmer.de].

Außerdem empfehlen Orthopäden pro Stunde einmal für zwei bis drei Minuten aufzustehen und sich leicht zu bewegen, um das Muskel- und Gelenksystem zu aktivieren. Außerdem verbraucht man im Stehen schon doppelt so viele Kalorien wie im Sitzen. Zu weiteren kleinen Bewegungsübungen auch im Sitzen hat der Arzt oder Physiotherapeut sicherlich individuell angepasste Tipps [welt.de/gesundheit].

Mit Handicaps ist das Aufstehen und Bewegen jedoch leichter gesagt als getan. Unterstützung bieten hier Relaxsessel mit elektrischer Aufstehhilfe und Hinsetzhilfe.

Tipps für den richtigen Aufstehsessel

Seniorin sitzt im PflegesesselPflegesessel in AufstehpositionLiegeposition des Sessels

Die richtige Sitzergonomie ist natürlich Grundvoraussetzung. Sitzhöhe und Sitztiefe sollten so ausgelotet sein, dass in der Grundstellung der Winkel von Unterschenkel zu Oberschenkel 90° beträgt (die Knie dürfen nicht höher sein als die Hüfte) sowie der von Oberschenkel zu Oberkörper ca. 95° und der Rücken somit eine leichte Neigung hat. Bei Rundrücken ist eventuell eine verstärkte Polsterung im Lordosenbereich empfehlenswert.

In der Relaxposition sollte das Fußteil lang genug sein: entweder der Fuß liegt komplett auf, oder -was besser ist, weil dann keine Druckstelle entsteht- der Fuß hängt direkt hinter der Ferse über.

Bei Varianten mit separater Verstellbarkeit von Fußteil und Rücken bis in die Liegeposition kann jede beliebige Position ganz einfach individuell gewählt werden. Dadurch kann man immer wieder die Sitzposition verändern und somit die dauerhaft im rechten Winkel geknickte Sitz-Grundposition ändern, in Bewegung bleiben und Druckbelastungen permanent neu verteilen.

Das einfache unterstützte Aufstehen motiviert zu den bereits erwähnten kleinen Aktivitäten und führt somit neben den gesundheitlichen Aspekten zu mehr Mobilität, Eigenständigkeit und Selbstvertrauen. Und nicht zuletzt werden ggf. die Pflegenden entlastet.

Aber auch das Hinsetzen wird erleichtert und bleibt schmerzfrei. Stauchungen der Wirbelsäule durch "hereinplumpsen lassen" werden vermieden.

Wenn der Sessel neben der Aufstehhilfe auch noch eine Drehfunktion hat, ist noch mehr Bewegung möglich: mit kleinen "Trippelschritten" kann ohne große Kraftanstrengung die Sitzrichtung geändert werden. Der Blick ist nicht mehr strikt auf den Fernseher gerichtet, man kann ebenso den Blick aus dem Fenster genießen, sich mit Blickkontakt dem Gesprächspartner zuwenden usw. - neben der Bewegung ein erhebliches Plus an Lebensqualität.

Eine schicke stigmafreie Formgebung mit gut "versteckten" unterstützenden Funktionen und frische Farben des Bezugsmaterials runden den perfekten Sessel ab, Mobilitätund Gesundheit bleiben erhalten.

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Herr Ralf Niediek

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