Das RotoCare® bietet die Grundfunktionen eines konventionellen Pflegebettes.
Zusätzliche Funktionen erleichtern den Pflegealltag: die Rückenteilverstellung, Beinteilverstellung, Fersenentlastung, höhenverstellbare Liegefläche, Sesselposition, welche bequem mit einem Handschalter einzeln durch eine Pflegekraft oder den Patienten selbst gesteuert werden können. Aber da das Bett für die Bedienung durch eine Pflegekraft ausgelegt ist, lassen sich die Funktionen nur teilweise automatisch steuern.
Beim Aufstehen werden Rückenteil und Beinteil angehoben und das Pflegepersonal muss die Liegefläche zur Bettkante hin drehen. Es ist darauf zu achten, dass der Patient Kontakt mit den Füßen zum Boden hat. Die Höhe des Bettes kann an die Größe des Patienten angeglichen werden. Zum Aufstehen muss sich der Patient nach vorne lehnen und die Pflegekraft die Liegefläche nach oben fahren. So kommt der Patient in eine stehende Position. Zusätzliche Seitengitter dienen seiner Sicherheit und bieten als Haltegriffe Unterstützung. Einzeln oder zentral gebremste Räder sorgen für eine deutlich verbesserte Lenkbarkeit des Bettes.
Details
- für Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Betreutes Wohnen und Zuhause
- für max. Patientengewicht von 135 kg oder 220 kg
- es wird eine anwesende Pflegekraft/Hilfe benötigt
- manuell durchgeführter Drehvorgang mit geringstem Kraftaufwand
- erhältlich in der Variante P (Pflegebett), Low (Niederflurbett) und Basic und Basic Plus
- Weitere Optionen
- TriOptima® Weichlagerungsmatratze, Antidekubitusmatratze oder Wechseldruckmatratze
- erhältlich mit einer Liegeflächenbreite von 90 cm bis 120 cm
- Wohlana 3D Weichlagerungsmatratze – optional mit Oszillation
- Aufrichter
- Bettgitter in der Mitte und im Schulterbreich
- Urinbeutelhalterung
- Infusionsständer
- Radgrößen von 50 mm bis 125 mm Durchmesser
- Bettumrandung in vielen Dekoren und verschiedenen Formen
- Höhenverstellbares im Fußteil
- Unterbettlicht
Mit dem Pflegebett den Rücken schonen
"Nahezu alle Kranken- und Altenpflegekräfte erleben ein Lendenwirbelsyndrom, das sich im chronischen Verlauf zu einer ernsthaften Bandscheibenerkrankung entwickeln kann.
Die Druckkraft auf die Bandscheiben beträgt bei optimal ausgeführtem Patiententransfer 4,4 - 5,0 kN – diese entspricht 480 - 510 kg. Damit werden Belastungsgrößen erreicht, bei der mechanische Zerstörungsprozesse an den Bandscheiben nicht ausbleiben.
Aus der Fürsorgepflicht ergibt sich die Frage nach den Möglichkeiten der Prävention von Wirbelsäulenbelastungen. Das RotoFlex/RotoCare Pflegebett wirkt dem Lendenwirbelsäulensyndrom entgegen, denn der Patiententransfer entfällt völlig", sagt Professor Dr. Barbara Klein vom Fraunhofer Institut im Rahmen des Projekts "Intelligentes (Da-)Heim – Selbstständigkeit im Alter und bei Behinderung erhalten" im Jahr 2000.