Betten, die beim Aufstehen helfen
Ein Bett, das beim Aufstehen und Hinsetzen behilflich ist für Zuhause, Pflege und Krankenhaus.
PhysioNova GmbH
Vacher Straße 43
90587 Obermichelbach
Das Familienunternehmen PhysioNova GmbH entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 20 Jahren Aufstehbetten – die Entwicklung der Betten wird seit der Gründung in enger Zusammenarbeit mit Betroffenen und Pflegenden gestaltet. Die PhysioNova war der erste Hersteller, der neben Pflegebetten auch Aufstehbetten serienmäßig gefertigt hat.
Die Produkte der PhysioNova werden in Krankenhäusern, Seniorenheimen, Reha-Zentren sowie im häuslichen Bereich eingesetzt. Die herausragende Funktionalität unserer Produkte setzt neue Standards im Pflegebereich und ermöglicht personalentlastende Pflegeabläufe – so trägt die PhysioNova dazu bei, die Qualität der Pflege dauerhaft zu sichern.
Aufstehbett und Pflegebett
Das Aufsetzen und Hinsetzen an die Bettkante bedeutet für Sie das Überwinden einer unsichtbaren Barriere, wenn Sie bewegungseingeschränkt sind und gesundheitsbedingt Ihre volle Muskelkraft nicht aufbringen können.
Diese Barriere konnten Sie bis jetzt nur mit fremder Hilfe bewältigen.
Die Aufstehbetten überwinden für Sie diese unsichtbare Barriere, die das Liegen im Bett vom Leben außerhalb des Bettes trennt. Vier starke, zuverlässige, elektrische Motoren bewegen Sie auf Knopfdruck sanft an die Bettkante. Sie sind jetzt bereit zum Aufstehen oder zum Transfer mittels des RotoFlex oder RotoCare mit Hilfe eines Pflegenden, z.B. in den Rollstuhl.
Alle Betten verfügen über eine programmierbare Steuerung und sind so individuell auf die Bedürfnisse des Nutzers anpassbar. Sie sind auch mit zahlreichem Zubehör erhältlich.
Sie sind gelistet im Hilfsmittelverzeichnis Nummer: 19.40.03.3001 und Pflegehilfsmittelverzeichnis Nummer: 50.45.03.3001
Technische Daten - Standardversion
Höhe: | 40 – 80 cm |
Breite: | 95 cm |
Länge: | 220 cm |
Matratzengröße: | 85 x 213 cm |
Holz: | Ahorn/Buche |
Aufstehbett für selbständiges Aufstehen mit Hilfsmittelnummer
Das RotoFlex®Basic und Basic Plus
Das RotoFlex® Basic und Basic Plus ist ein innovatives Aufstehbett, das zur Verbesserung der Lebensqualität, Eigenständigkeit, Komfort und Mobilität der Patienten entwickelt wurde. Er ermöglicht Betroffenen, ohne fremde Hilfe aufzustehen – so bleibt die Eigenständigkeit erhalten und das Verlassen des gewohnten Umfelds wird vermieden.
Das RotoFlex® Basic und Basic Plus erfüllt alle Funktionen eines vollwertigen Pflegebetts. Er ist freistehend, standsicher und neigungsstabil. Das Aufstehbett ist wahlweise links- oder rechtsdrehend erhältlich.
Das RotoFlex® Basic Plus verfügt neben den Funktionen des RotoFlex® Basic noch über nachfolgende Funktionen:
- Die erweiterte sichere Arbeitslast beträgt 235 kg und somit ein maximales Patientengewicht von 200 kg.
- Alle Verkleidungen sind magnetisch befestigt, sodass sie zur optimalen Hygiene leicht entfernt und gereinigt werden können.
- Die Liegefläche ist für höheren Sitz- und Liegekomfort partiell mit Federleisten ausgestattet. Die Festigkeit der Feder leisten kann individuell gewählt werden.
- Die Räder sind zur leichteren Bedienung achsenweise mit Zentralfeststellung ausgestattet. Dies ist besonders praktisch, wenn das Bett an der Wand oder in einer Ecke steht und häufig bewegt wird.
- Die ansprechende Verkleidung im Holzdekor fügt sich in das vorhandene Wohnumfeld ein.
Optional
- maschinenwaschbar
- erhältlich auch mit höhenverstellbarem Fußteil
- Als Niederflurvariante erhältlich (26 cm)
Variante RotoFlex P®als freistehendes Pflegebett
Das RotoFlex P® bietet die Grundfunktionen eines konventionellen Pflegebettes. Zusätzliche Funktionen erleichtern den Pflegealltag: die Rückenteilverstellung, Beinteilverstellung, Fersenentlastung, höhenverstellbare Liegefläche, Sesselposition, welche bequem mit einem Handschalter einzeln durch eine Pflegekraft oder den Patienten selbst gesteuert werden können.
Also hilft das Pflegebett beim Aufstehen und Hinlegen, aufrecht wie in einem Sessel zu sitzen, Beine und Fersen können beim Liegen entlastet werden und das Kopfteil ist abnehmbar. Je nach Bedarf können die Räder einzeln gebremst werden oder mit einer Zentralbremse ausgestattet werden.
Details
- variable Länge, Breite, Sitztiefe, Einstiegshöhe
- für Zuhause und für Pflegeeinrichtungen
- für max. Patientengewicht von 150 kg oder 250 kg
- lifterunterfahrbar
- freistehend und frei verfahrbar in jeder Position
- einzelgebremste oder zentralgebremste Räder
- auch als Niederflurvariante in der Version "Low" (32 cm) erhältlich
Variante RotoFlex E® als Einbaubett im heimischen Doppelbett
Das RotoFlex E® wird für das private Zuhause genutzt und ist außerdem auch als Doppelbett zu erhalten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, den Betteinsatz in eine vorhandene Bettumrandung zu integrieren. So wird es nicht als Krankenbett wahrgenommen.
Das Einbaubett erfüllt alle Funktionen eines vollwertigen Pflegebettes. Er ist freistehend, standsicher und neigungsstabil. Bei der Verwendung im Doppelbett hat der Pfleger von allen Seiten Zugang zum Patienten, weil die Liegefläche in der gedrehten Position komplett waagerecht gestellt werden kann. Das Aufstehbett ist wahlweise links- oder rechtsdrehend erhältlich. Ansonsten verfügt es über alle Eigenschaften des Modells RotoFlex P.
Details
- für Zuhause
- Doppelbettlösung oder Einzelbettlösung
- für max. Patientengewicht von 150 kg oder 250 kg
- mit wenigen Änderungen in vorhandene Bettumrandung zu integrieren
Pflegebett für unterstütztes Aufstehen und Mobilisieren
RotoCare®
Das RotoCare® bietet die Grundfunktionen eines konventionellen Pflegebettes.
Zusätzliche Funktionen erleichtern den Pflegealltag: die Rückenteilverstellung, Beinteilverstellung, Fersenentlastung, höhenverstellbare Liegefläche, Sesselposition, welche bequem mit einem Handschalter einzeln durch eine Pflegekraft oder den Patienten selbst gesteuert werden können. Aber da das Bett für die Bedienung durch eine Pflegekraft ausgelegt ist, lassen sich die Funktionen nur teilweise automatisch steuern.
Beim Aufstehen werden Rückenteil und Beinteil angehoben und das Pflegepersonal muss die Liegefläche zur Bettkante hin drehen. Es ist darauf zu achten, dass der Patient Kontakt mit den Füßen zum Boden hat. Die Höhe des Bettes kann an die Größe des Patienten angeglichen werden. Zum Aufstehen muss sich der Patient nach vorne lehnen und die Pflegekraft die Liegefläche nach oben fahren. So kommt der Patient in eine stehende Position. Zusätzliche Seitengitter dienen seiner Sicherheit und bieten als Haltegriffe Unterstützung. Einzeln oder zentral gebremste Räder sorgen für eine deutlich verbesserte Lenkbarkeit des Bettes.
Details
- für Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Betreutes Wohnen und Zuhause
- für max. Patientengewicht von 135 kg oder 220 kg
- es wird eine anwesende Pflegekraft/Hilfe benötigt
- manuell durchgeführter Drehvorgang mit geringstem Kraftaufwand
- erhältlich in der Variante P (Pflegebett), Low (Niederflurbett) und Basic und Basic Plus
- Weitere Optionen
- TriOptima® Weichlagerungsmatratze, Antidekubitusmatratze oder Wechseldruckmatratze
- erhältlich mit einer Liegeflächenbreite von 90 cm bis 120 cm
- Wohlana 3D Weichlagerungsmatratze – optional mit Oszillation
- Aufrichter
- Bettgitter in der Mitte und im Schulterbreich
- Urinbeutelhalterung
- Infusionsständer
- Radgrößen von 50 mm bis 125 mm Durchmesser
- Bettumrandung in vielen Dekoren und verschiedenen Formen
- Höhenverstellbares im Fußteil
- Unterbettlicht
Mit dem Pflegebett den Rücken schonen
"Nahezu alle Kranken- und Altenpflegekräfte erleben ein Lendenwirbelsyndrom, das sich im chronischen Verlauf zu einer ernsthaften Bandscheibenerkrankung entwickeln kann.
Die Druckkraft auf die Bandscheiben beträgt bei optimal ausgeführtem Patiententransfer 4,4 - 5,0 kN – diese entspricht 480 - 510 kg. Damit werden Belastungsgrößen erreicht, bei der mechanische Zerstörungsprozesse an den Bandscheiben nicht ausbleiben.
Aus der Fürsorgepflicht ergibt sich die Frage nach den Möglichkeiten der Prävention von Wirbelsäulenbelastungen. Das RotoFlex/RotoCare Pflegebett wirkt dem Lendenwirbelsäulensyndrom entgegen, denn der Patiententransfer entfällt völlig", sagt Professor Dr. Barbara Klein vom Fraunhofer Institut im Rahmen des Projekts "Intelligentes (Da-)Heim – Selbstständigkeit im Alter und bei Behinderung erhalten" im Jahr 2000.