Die unterfahrbaren Pultschilder des quintessenz Systems ermöglichen eine barrierefreie Anordnung von Tastplänen und taktilen Informationen. Das Untergestell aus Edelstahl ist im Außenbereich fest am Boden montiert oder im Gebäudeinneren frei aufstellbar. Die Informationsfläche besteht aus einer min. 6 mm Alu Dibond Platte, die auf einer Trägerplatte aus Verbundstoffen austauschbar gehalten wird.

Das umlaufende Rahmenprofil aus Aluminium ist silber eloxiert. Die Rahmenkante ist aus Hygienegründen oberflächenbündig in die Trägerplatte eingesetzt. Alle Kanten und Ecken sind mit min. 2 mm Radien gerundet um Verletzungen zu vermeiden. Zum Schutz vor Verschmutzung und störenden Reflexionen hat die gesamte Oberfläche eine spezielle, matte Beschichtung mit Antigraffiti-Effekt und ist gegen Abrieb infolge taktiler Nutzung geschützt.

Vertikale Tastpläne mit Gebäudegrundrissen dienen der ersten Orientierung im Eingangsbereich öffentlicher Gebäude. Meist sind sie an ein taktiles Bodenleitsystem angeschlossen.

Die Pläne werden in einem mehrschichtigen UV-Druckverfahren auf Dibond oder ggf. Aluminium gedruckt, wobei unterschiedliche Oberflächenstrukturen möglich sind. Danach werden sie mit einem Schutzlack versiegelt und sind somit vor UV-Strahlung und mechanischer Beschädigung geschützt. Die von meng hergestellten Pläne sind abriebsicher und gewährleisten eine lange Haltbarkeit.

Jedes Türschild der meng-Schildersysteme rohr+fläche, quintessenz, transparenz und c-form kann als taktiles Türschild eingesetzt werden. Die zu vermittelnden Informationen werden barrierefrei in Brailleschrift gemäß der Norm DIN 32976 (Blindenschrift - Anforderungen und Maße) und/oder Pyramidenschrift mit der Norm E DIN 32986 (Taktile Schriften und Beschriftungen - Anforderungen an die Darstellung und Anbringung von Braille- und erhabener Profilschrift) visualisiert. Sie werden mittels mehrschichtigem UV-Direktdruck auf das Trägermaterial aus Aluminium, Acryl oder Dibond aufgebracht. Taktile Symbole und Piktogramme sind ebenfalls Teil der Informationsübermittlung.

Taktile Handlaufschilder mit Pyramiden- und Brailleschrift vermitteln Informationen über das Auffinden von Etagen, Aufzügen sowie Ein- und Ausgängen. Sie bestehen aus eloxiertem Aluminium, Edelstahl oder aus Kunststoff und können den meisten Handlaufformen angepasst werden. Aufgrund ihrer Abriebfestigkeit sind sie für stark frequentierte Orte im öffentlichen Raum geeignet.

Die Handlaufschilder sind qualitativ sehr hochwertig verarbeitet und können bei der Montage verklebt, verschraubt oder vernietet werden. Dabei wird das Material des Handlaufs berücksichtigt, wie z. B. in historischen Treppenhäusern.

Mit ihrer Leit- und Warnfunktion ermöglichen Bodenindikatoren blinden und seheingeschränkten Menschen eine selbstbestimmte Orientierung im öffentlichen Raum.

Die nach DIN 32984 (Bodenindikatoren im öffentlichen Raum) gefertigten Bodenleitsysteme von meng bestehen aus einer Kombination von Rippen als Leitstreifen und Noppen als Aufmerksamkeits- und Abzweigfelder. Als Material wird TPU (thermoplastisches Polyurethan) oder Metall (Edelstahl bzw. Messing) verwendet. TPU zeichnet sich durch seine sehr gute Abriebfestigkeit aus.

Für Menschen mit kognitiven, motorischen und visuellen Einschränkungen ist die Erkennbarkeit von Treppen mit entsprechenden Markierungen notwendig, um das Unfallpotential zu minimieren. Dies gilt besonders, wenn es sich um Flucht- und Rettungswege handelt. In öffentlichen Gebäuden sind sinnvollerweise alle Stufen mit einer kontrastreichen und rutschhemmenden Markierung zu versehen.

Die Stufenprofile sind für eine nachträgliche Anbringung an Stufenkanten ausgelegt. Sie können auf geraden tragfähigen Untergründen verschraubt oder mit Spezialklebeband verklebt werden.

Durchlaufschutz hat den Vorteil verschiedene Funktionen erfüllen zu können, so dient er nicht nur zur Sicherheitsmarkierung und Unfallverhütung, sondern oftmals auch als Sichtschutz, Informationsvermittlung und Wegweisung.

Sicherheitsmarkierungen als Durch- und Anlaufschutz sind im Wechselkontrast hell zu dunkel anzubringen, um unterschiedliche Lichtverhältnisse im Hintergrund zu berücksichtigen. Die Folienelemente werden normgerecht in einer Höhe von 40 – 70 cm und 120 – 160 cm platziert, um allen Barrierefreiheit zu garantieren.

Die Bestimmungen für Fluchtwegbeschilderung geben Symbolik, Anbringung und Ausführung vor. Dort, wo keine beleuchtete Version verpflichtend ist, können nachleuchtende Flächen eingesetzt werden. Komfortable Wand- und Deckenbefestigung. Bei Lochdecken ist keine Bohrung notwendig.

Fluchtwegpläne

Für Fluchtwegpläne sind unsere Wechselmodule verschiedener Schildersysteme prädestiniert. Gefertigt aus Aluminium und Glas entsprechen sie der Brandschutzklasse A1, nicht brennbar.