Der barrierefreie Brandschutz beinhaltet den Einsatz von speziellen Brandschutzsystemen, die Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen ermöglichen, sich leichter in einer Gefahrensituation zu bewegen. Dazu gehören beispielsweise spezielle Türen und Fenster, Notbeleuchtung, Rauchschutz und Feuerlöschanlagen.
Die Rettungswege werden benötigt, um einen sicheren und ungehinderten Fluchtweg zu ermöglichen. Dazu gehören unter anderem Notausgänge, Fluchttreppen und Notausstiege. Sie beinhalten die Evakuierung aus dem Gefahrenbereich und erfordern für stark mobilitätsbehinderte Personen brandgesicherte Bereiche für den Zwischenaufenthalt oder für blinde und sehbehinderte Personen akustische und taktile Informationen zum Rettungsweg.
Evakuierungspläne sind ebenfalls wichtig, um eine reibungslose Evakuierung zu gewährleisten. Sie beinhalten Informationen über Fluchtwege, Evakuierungszonen und Notfallverfahren, die im Falle eines Notfalls befolgt werden müssen.
Personen müssen eigenständig in sichere Bereiche wie Treppenräume, öffentliche Verkehrsflächen gelangen oder über Flucht- und Rettungswege gerettet werden können. Diese sind deshalb in ihrer Länge beschränkt. Auch müssen sie so breit sein, dass sie Selbstrettung und Fremdrettung ermöglichen.
Im Brandfall weiterfahren! Zukünftig wird der "notwendige Aufzug" wie der "notwendige Treppenraum" als Fluchtweg im Brandfall eine Selbstverständlichkeit sein.
Das Fachbuch Barrierefreier Brandschutz thematisiert eine Schritt-für-Schritt-Methodik zum barrierefreien Brandschutz.
Die Sonderausgabe des Tagungsbandes beinhaltet die Vorträge Barrierefreiheit im Brandschutzkonzept, Brandschutz in Behinderteneinrichtungen, Barrierefreier Brandschutz aus Sicht der Feuerwehr
Erforderlichen Maßnahmen zur sicheren Flucht und Rettung der Menschen mit Behinderungen. Im Brandfall bleibt oft unklar, wie Rollstuhlfahrer und Menschen mit anderen Behinderungen eigenständig wieder aus Gebäude hinauskommen können.
Baulich-technische Grundlagen und Lösungen für die Normung von Aufzügen in Sonderbauten als barrierefreier Rettungsweg.
Gegenüber normalen Wohngebäuden ist in Einrichtungen für das betreute Wohnen im Brandfall ein erhöhter Zeitaufwand bei der Evakuierung der Bewohner einzuplanen. Dieser Personenkreis benötigt bei der Evakuierung im Brandfall Hilfe von anderen Personen.
Barrierefreie Bau- und Wohnkonzepte nach DIN 18040 - Praxisbeispiele und Planungshilfen zu gesetzlichen, technischen und medizinischen Anforderungen
DIN 18040 Teil 1+2 - Frage der Selbstrettung, Rettungswege und Evakuierung im Brandfall weiterhin ungelöst !
Nach dem derzeitigen Regelungsstand lösen "Besondere Wohnformen" bei den zuständigen Behörden "besondere Ratlosigkeit" aus. Im Vergleich zu durchschnittlichen Wohnungen ergeben sich an das Gebäude andere Ansprüche zur Personenrettung.
Brandschutzkonzepte, sichere Bereiche, Rettungswege, Selbstrettung, Fremdrettung
Die betriebliche Organisation zur Rettung von Menschen im Rollstuhl wird insbesonders in der Betriebsverordnung der Bundesländer geregelt.
Dreh-Falttüren reduzieren Fluchtwegbreiten. Sie bringen enorme Raumersparnis durch Teilung des Türblatts und erfordern extrem kleine Bewegungsflächen. Die Notöffnungsfunktion ermöglicht schnelle Hilfe für in Not geratene Menschen.
Feuerschutzabschlüsse und Rauchschutzabschlüsse - barrierefrei!