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Neue inklusive Spielideen: Spielen will gelernt sein - Teil 2

Coverscan Neue inklusive Spielideen: Spielen will gelernt sein - Teil 2

Reinhilde Stöppler, 2016

„Alter: 6-99“ – dieser Aufdruck auf vielen Gesellschaftsspielen deutet es bereits an: Der Spaß am Spiel ist altersunabhängig! Der kindliche Alltag ist durch vielfältige Spielsituationen geprägt, Spielen allgemein hat für die Entwicklung eines Kindes eine herausragende Bedeutung. Doch auch bei Erwachsenen sind verschiedene Formen des (Gesellschafts-)Spiels beliebt und bis ins hohe Alter spielen Menschen in der Freizeit oder nutzen das Spiel zur Erhaltung von Gedächtnisleistungen. Spielen bringt nicht nur Spaß und ‚Spielfreude‘ sondern wirkt sich zugleich positiv auf vielfältige Kompetenzbereiche aus: Spielen fördert kognitive, motorische, soziale und emotionale Kompetenzen; gleichzeitig können die angeführten Dimensionen durch das Spiel eingeschätzt und bei Kindern und Jugendlichen weitere Entwicklungsschritte angeregt werden.

Ein großer Teil der aktuellen und beliebten Gesellschaftsspiele ist für Kinder sowie jugendliche und erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung aufgrund der Komplexität des Regelwerkes, der Terminologie und/oder der kognitiven und motorischen Anforderungen zu anspruchsvoll. Auch alte Menschen benötigen z.T. modifiziertes Spielmaterial, um eine bessere Handhabung zu ermöglichen. „Spielen will gelernt sein“ Band 1 konnte Anregungen zur Modifikation vieler Spiele bieten, sodass sie auch für den angesprochenen Personenkreis spielbar sind – ohne den Verlust der zugrunde liegenden Spielidee. Der vorliegende zweite Band beinhaltet neue Ideen für inklusives Spielen, damit ein Spiel für alle möglich werden kann.

Wie auch im ersten Band werden zunächst Grundlagen wie Theorien des Spiels, Spielformen, -funktionen sowie Besonderheiten in Spielentwicklung und -verhalten von Kindern mit geistiger Behinderung erläutert. Im Praxisteil werden neben eigenen Spielideen auch kreative Anregungen zur Modifikation unterschiedlicher Spiele vorgestellt. Die dargestellten Praxisbeispiele wurden in inklusiven und sonderpädagogischen Einrichtungen erprobt; sie haben unterschiedliche Niveaustufen und Akzentsetzungen, sie sind vielfältig und variabel einsetzbar, sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Bereich sowie in der Freizeitgestaltung.

Dieses Buch richtet sich an alle Spielbegeisterten, denen die Möglichkeit der Einbeziehung Aller am Herzen liegt. Es soll einen Beitrag zur pädagogischen Förderung durch das Spiel, aber auch zu einer inklusiven Freizeitgestaltung von Kindern, Erwachsenen und alten Menschen mit Handicap leisten.

19,95 EUR* / aktualisiert: 20.02.2017

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