Heute sind 21% der Bevölkerung 65 Jahre oder älter. Bis 2030 wird der Anteil älterer Menschen deutlich steigen. Im Jahr 2030 wird dann jeder Dritte mindestens 65 Lebensjahre Jahre alt sein - jeder zwölfte wird sogar 80 Jahre oder älter.
Die Bauherren von heute sind die 40jährigen. Sie wollen so lange wie möglich selbst bestimmt in Ihren eigenen vier Wänden leben. Das barrierefreie Einfamilienhaus kann von seinen Bewohnern durch alle Lebensabschnitte hindurch, ohne größere Umbaukosten genutzt werden.
Das A und O ist die Zugänglichkeit! Stufenlose, schwellenlose Eingänge, breite Türöffnungen mit ausreichender Bewegungsflächen davor, Bäder mit bodengleichen Duschen sollten bei der Planung selbstverständlich sein.
Viel Licht und starke Kontraste erleichtern das Sehen im Alter.
Technik erhöht die Lebensqualität auch bei Krankheit.
3 Beispiele
Bungalow
Der Bungalow ist der häufigst gebaute Haustyp für Personen mit Einschränkungen. Der Nachteil ist die große Flächenausdehnung auf dem Grundstück, d.h. eine ausreichende Grundstücksgröße ist notwendig.
Der Bauherr ist Rollstuhlfahrer. Es wurde eine große Garage konzipiert, die mit einem Verbindungsgang an das Wohnhaus angeschlossen ist. Vorteil: Wetterschutz und geschützte Wohnhofbildung zur besseren Ausnutzung in Übergangszeiten.
Komfort auf einer Ebene - Erdgeschoss barrierefrei
An die Bedürfnisse angepasstes Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung im Dachgeschoss.
Der Bauherr ist auf den Rollstuhl angewiesen.
Im Erdgeschoss befindet sich die abgeschlossene Wohnung für das Bauherrenehepaar und eine Garage. Im Dachgeschoss ist eine abgeschlossene Einliegerwohnung zur Vermietung oder für einen Assistenten.