Barrierefreie Windfänge, Schleusen nach DIN EN 17210FacebookTwittermailto:?subject=Gefunden%20auf%20nullbarriere.de&body=Gefunden%20auf%20nullbarriere.de%3A%0A%0ABarrierefreie%20Windf%C3%A4nge%2C%20Schleusen%20nach%20DIN%20EN%2017210%0Ahttps%3A%2F%2Fnullbarriere.de%2F%2Fdin-en-17210-windfang-schleuse.htm%0A%0AOftmals%20wird%20es%20eng.%20Bei%20zwei%20direkt%20hintereinander%20angeordneten%20T%C3%BCren%20wie%20z.B.%20Schleusen%20ist%20auch%20an%20Rollstuhlnutzer%20oder%20Eltern%20mit%20Kinderwagen%20zu%20denken.%20#print

Funktionale Anforderungen und Empfehlungen zu barrierefreien Eingangshallen und Vorräumen nach DIN EN 17210

DIN EN 17210 Barrierefreiheit und Nutzbarkeit der gebauten Umgebung - Funktionale Anforderungen
Eingangshallen und Vorräume

Skizze eines großen Eingangsbereichs mit zweiflügeliger SchiebetürSkizze - 4 Durchgangsbereiche, in denen Türen sich nach außen und innen öffnenSkizze - Durchgangsbereich mit 2 zweiflügelige Türen

Die Eingänge zu einem Gebäude sollten leicht erkennbar, leicht zugänglich und nutzbar, sicher und geschützt sowie dauerhaft sein und müssen als Haupteingang barrierefrei sein. Außerdem werden Eingänge in der Regel auch als Ausgänge genutzt und dienen oftmals als Notausgänge. Der Haupteingang sollte vor Regen, Schnee oder Wind geschützt sein. Sie müssen allen Nutzenden den Zugang zum Gebäude ohne jegliche Einschränkungen oder Hindernisse ermöglichen. Zutrittskontrollsysteme, z. B. zu Sicherheitszwecken, werden nicht als unzulässige Einschränkung oder unzulässiges Hindernis angesehen.

Sicherheits- und Zugangssysteme

Türklingel und/oder eine Gegensprechanlage mit visueller Kommunikation und integrierter Hörunterstützungsanlage für Personen mit Hörgerät
  • Drücker oder Taster, berührungsloser Näherungsleser, Kartenlesegeräte oder Fernsteuerungssender
  • Türschließer müssen mit minimalem Kraftaufwand geöffnet werden können, ansonsten müssen sie kraftunterstützt sein
  • Drehkreuze müssen auch für Kinder und Personen mit kleinerer Statur geeignet sein (Verletzungsgefahr), ergänzend muss ein alternativer, deutlich gekennzeichneter, barrierefreier Eingang/ barrierefreies Tor vorhanden sein

Windfang und Schleuse

Bei zwei direkt hintereinander angeordneten Türen muss eine ausreichend große Bewegungsfläche vorhanden sein, die nicht im Schwenkbereich der Türblätter liegt.

Die Gesamtgröße hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Gebäudegröße, der Anzahl der zu erwartenden Personen, die zu beliebiger Zeit den Eingang nutzen, ob der Eingang gleichzeitig auch als Ausgang genutzt wird und ob an den Innen- oder Außentüren Sicherheitsvorrichtungen erforderlich sind, z. B. in Eingangshallen von Supermärkten und großen Einzelhandelsgeschäften oder Flughafengebäuden, um für Personen mit Kinderwagen oder Gepäck geeignet zu sein.

Es muss eine angemessene Beleuchtung vorhanden sein, um den einfachen und sicheren Übergang zwischen Außen- und Innenumgebung zu ermöglichen.

Anforderungen an Türen, Bodenbeläge und visuellem Kontrast werden in gesonderten Punkten dort benannt.

Türen im Verlauf von Fluren

Wenn zweiflügelige Türen mit unterschiedlichen Türblattbreiten entlang des Flurs verwendet werden, sollte sich das breitere Türblatt über die gesamte Länge des Flurs stets auf derselben Seite befinden.

Türen entlang von Fluren und Durchgängen sollten ein bzw. mehrere Sichtfenster haben, um die visuelle Kommunikation sicherzustellen und dadurch Unfälle zu vermeiden.

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