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Newsletter 2020 48.KW
Stellplätze, Ladesäulen, Bodenbeläge, Duschkomfort, Renovieren, Rolli-WC
1. PKW-Stellplätze im öffentlichen Raum
2. Stromtankstellen im Wohnungsbau
3. Umwelterkrankungen auf dem Vormarsch
4. Keine Chance für Keime
5. Grenzenloser Duschkomfort
6. Renovieren mit noch 16% MwSt.
7. Kein Örtchen. Nirgends.
1. PKW-Stellplätze im öffentlichen Raum
Wie sind Stellplätze für Behinderte normgerecht zu planen?
Behindertenparkplätze im öffentlichen Raum sind für den Seitenausstieg konzipiert. E-Rollis benötigen meist einen Heckausstieg und somit eine Zusatzlänge für eine Klapprampe oder Hebebühne. Zusätzlich wird eine Rangierfläche benötigt.
Antworten hat unser Fachautor Dipl.-Ing. Arch. Bernhard Kohaupt.
2. Stromtankstellen im Wohnungsbau
Werden Wohngebäude mit mehr als zehn Stellplätzen gebaut oder umfassend renoviert, müssen künftig alle Stellplätze mit Schutzrohren für Elektrokabel ausgestattet werden. Damit Ladestationen nicht nur dem Klima, sondern auch ALLEN Fahrzeughaltern nützen, müssen sie wie alle Bedienelemente im öffentlichen Raum barrierefrei zugänglich und nutzbar sein.
Wohnungseigentümer und Mieter, die den Ausbau einer privaten Ladestation für E-Autos planen, können dies ab dem 01.12.20 leichter realisieren. Neu: Wohnungseigentumsmodernisierungs-Gesetz (WEMoG)
3. Umwelterkrankungen auf dem Vormarsch
Während bei öffentlichen Gebäuden - zumindest bei Neubauten - zunehmend auf technische Fragen der Barrierefreiheit für physisch Beeinträchtige Rücksicht genommen wird, werden Fragen der Nutzungsmöglichkeit öffentlicher Gebäude, Verkehrsmittel für Umweltgeschädigte, Allergiker, Chemikaliensensitive bisher kaum diskutiert.
Der Baustoffexperte mit Schwerpunkt Wohngesundheit, Josef Spritzendorfer benennt die Probleme, denen sich "Umwelterkrankte" ausgesetzt sehen.
4. Keine Chance für Keime
In Kliniken, Arztpraxen und Pflegeheimen ist Hygiene oberstes Gebot. Doch häufig wirken die Zimmer steril und Patienten vermissen eine behagliche Atmosphäre. Auch Wohlfühlen hat eine heilfördernde Wirkung.
Das PRO CARE System der Firma Project Floors vereint Hygiene und ein schönes Ambiente. Eine spezielle Versiegelung reduziert die Belastung durch Keime um nahezu 100 %. Sie erfüllen den höchsten Hygienestandard nach TRBA 250. Schauen Sie sich die neuen Verlege- und Gestaltungsmöglichkeiten an, die an Parkettböden alter Herrenhäuser des 17. Jahrhundert erinnern.
5. Grenzenloser Duschkomfort
In nur einem Tag wird Ihre Badewanne durch eine geräumige und begehbare Dusche oder eine Duschbadewanne ersetzt.
Verschiedene Ausführungen der Komplett-Duschsysteme Kinedo von der Firma SFA Sanibroy stehen zur Auswahl. Für kleines oder großes Bad - jede individuelle Lösung ist machbar.
Die Duschabtrennung aus Glas mit vollständiger Öffnung und den einzigartigen geteilten Duschtüren sorgen für trockene Füße bei Angehörigen und Pflegenden.
6. Renovieren mit noch 16% MwSt.
Neue Möbel, eine farbenfrohe Küche, ein neu gestyltes Bad schafft Wohlbefinden.
Es muss nicht gleich ein Totalumbau sein. Manchmal ist weniger mehr. Schon eine kleine umgestaltete Ecke muntert auf. Auch für das Bad und die Küche gibt es partielle Lösungen.
Für einen barrierefreien Umbau bietet die KfW-Bank Fördermittel an. Menschen mit Pflegegrad können einen Zuschuss bei der Pflegekasse beantragen.
7. Kein Örtchen. Nirgends.
Jede*r kennt das: Man muss mal, aber es lässt sich kein Klo finden. Höchste Pein!
Oder verfügt ein Lokal ausnahmsweise mal über eine Rollstuhltoilette, wird diese - ach, die wird ja kaum gebraucht - zum Multifunktionsraum umgebaut.
Aus eigener Erfahrung und mit viel Humor beschreiben Claudia und Bernd Hontschik einen Missstand, den Nichtbehinderte kaum im Blick haben: Hindernisse sind der Normalfall, Barrierefreiheit ist die Ausnahme.
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