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Ein- und Zweifamilienhäuser - fit fürs Alter. Veränderungen für ein selbstständiges Leben durch Wohnungsanpassung. (Bau- und Wohnforschung)

Coverscan Ein- und Zweifamilienhäuser - fit fürs Alter. Veränderungen für …

Katrin Hodler, 2010

Ein- und Zweifamilienhäuser sind in Deutschland traditionell die bei der Bevölkerung beliebteste Wohnform. Ca. 46 Proz. aller bewohnten Wohneinheiten befinden sich in diesen Haustypen. Das möglichst eigene Haus mit Garten, ausreichender Wohnfläche und Nebenräumen bietet ein Höchstmaß an Gestaltungs- und Verfügungsfreiheit. Es ist deshalb für viele Menschen erstrebenswertes Lebensziel.

Im vorliegenden Bericht werden für die unterschiedlichen Problemsituationen verschiedene Lösungen zur baulichen und technischen Anpassung von Ein- und Zweifamilienhäusern vorgestellt.

Die einzelnen Beispiele werden verglichen, bewertet und durch weitere Anpassungstipps ergänzt. Darüber hinaus wird die Darstellung durch Angaben zu Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten sowie Informationen zu förderlichen Rahmenbedingungen für die Anpassung der Häuser abgerundet. Den Bewohnern sollen damit Anregungen für notwendige Veränderungen des eigenen Hauses an die Hand gegeben werden, damit der Wunsch nach selbst bestimmtem Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden für möglichst viele Menschen Wirklichkeit werden kann.

Nicht selten werden Kredite in beträchtlichem Umfang aufgenommen, die über lange Jahre abgezahlt werden müssen. Im Alter, wenn alle Darlehen abgelöst sind, bieten Ein- und Zweifamilienhäuser ihren Bewohnern in der Regel sehr kostengünstiges Wohnen. Sie haben aber auf der anderen Seite den Ruf, aufgrund ihrer spezifischen Merkmale wie Eingangsstufen, einem engen Windfang, der Zweigeschossigkeit mit den im Obergeschoss liegenden Bade- und Schlafzimmern, dem Garten und der geräumigen Wohnfläche wenig für ein Leben im Alter, zumal wenn körperliche Einschränkungen auftreten, geeignet zu sein. Wenn tatsächlich Nutzungsschwierigkeiten aufgrund veränderter Fähigkeiten der Bewohner auftreten, nehmen viele von ihnen die baulichen Voraussetzungen als gegeben hin. Sie kommen nicht auf die Idee, das Haus zu verändern, sondern denken eher an einen Auszug. Die zahlreichen technischen und organisatorischen Möglichkeiten, diese Schwierigkeiten zu überwinden und die Häuser, auch schon im Vorfeld, den Bedürfnissen und den veränderten Fähigkeiten des Alters anzupassen, werden oftmals als zu aufwändig eingeschätzt und nicht in Erwägung gezogen. Häufig sind sie auch unbekannt, in jedem Fall aber viel zu wenig selbstverständlich und verbreitet. Dieser weitgehenden Unkenntnis stehen mittlerweile vielfältige Erfahrungen der Wohnberater gegenüber, die ältere Menschen zu Veränderungen beraten und sie dabei begleiten.

Für die Studie wurden 20 mit Hilfe der Wohnberatung altengerecht veränderte Ein- und Zweifamiliehäuser untersucht und bewertet. Die Häuser und die Veränderungen wurden zeichnerisch und fotographisch festgehalten und die Bewohner wurden in Interviews zu den Veränderungen, ihren Erfahrungen und den Hintergründen befragt. Im vorliegenden Bericht werden für die unterschiedlichen Problemsituationen verschiedene Lösungen zur baulichen und technischen Anpassung von Ein- und Zweifamilienhäusern vorgestellt und bewertet. Ihren Bewohnern sollen damit Anregungen für notwendige Veränderungen des eigenen Hauses an die Hand gegeben werden, damit der Wunsch nach selbst bestimmtem Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden für möglichst viele Menschen Wirklichkeit werden kann. Ergänzt wird die Darstellung durch umfangreiche Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten von Wohnungsanpassungsmaßnahmen sowie eine Betrachtung zum Einfluss der Wohnberatung auf die realisierten Veränderungsmaßnahmen.

58,20 EUR* / aktualisiert: 28.07.2023

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