DIN 18025-1/2 techn. Ausführungdin18025-technisch.htm?output=print

Hinweis

Die Norm DIN 18040-2 ersetzt die DIN 18025-1 und DIN 18025-2. Die Anwendung wird in den Technischen Baubestimmungen der Bundesländer geregelt. Über den Link finden Sie eine Übersicht über die eingeführten relevanten Normen zum barrierefreien Bauen in den Bundesländern.

Vorschriften und Empfehlungen der DIN 18025 als Gegenüberstellung

Technische Ausführung


Barrierefreie Wohnungen
DIN 18025 Teil 2, 1992-12
Wohnungen für Rollstuhlbenutzer
DIN 18025 Teil 1, 1992-12

Abweichung gegenüber Teil 2



Bodenbeläge rutschhemmend, fest verlegt, nicht elektrostatisch aufladend, im Freien gefahrlos begehbar, Längsgefälle maximal 3%, Quergefälle maximal 2% rollstuhlgeeignete Bodenbeläge
Empfehlung: Material- und Farbkontrastwechsel als Orientierungshilfe Beläge auf Hauptwegen im Freien leicht, erschütterungsarm und gefahrlos befahrbar
Raumtemperatur nach DIN 4701Teil 2, Beheizung nach individuellem Bedarf ganzjährig möglich (z. B. durch Zusatzheizung)
Empfehlung: gleichmäßige Raumausleuchtung mit künstlichem besonders hellem Licht für Sehbehinderte
in jeder Wohnung zur Haustür eine Gegensprechanlage mit Türöffner, Fernsprechanschluss möglich Anordnung der Bedienungsvorrichtungen im Greifbereich des Rollstuhlfahrers
Bedienungsvorrichtungen: Anordnung in 85 cm Höhe, nicht versenkt oder scharfkantig, Heizkörperventile in 40 cm - 85 cm Höhe, Bedienungsvorrichtungen seitlicher Wandabstand mindestens 50 cm Sanitärarmaturen als Einhebelmischbatterien, mit Temperaturbegrenzern und schwenkbarem Auslauf
Tür des Sanitärraums abschließbar und von außen entriegelbar Hauseingangstüren, Brandschutztüren zur Tiefgarage, Garagentore, Fahrschachttüren kraftbetätigt und manuell zu öffnen und zu schließen
Empfehlung: Namensschilder taktil erfassbar

Menschen sollten im Sitzen aus Fenster und Loggia sehen können. Deswegen gibt es die Empfehlung über die maximale Höhe von undurchsichtigen Brüstungen.
Eine allgemein günstige Greifhöhe (im Sitzen, für Kinder und stehende Erwachsene) liegt im Bereich von 85 cm. Bei Fenstern mit Schwingflügeln ist für Menschen im Sitzen der Fenstergriff nicht mehr erreichbar.

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Frau Dipl.-Ing. Arch. Sonja Hopf

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